1. |
intro
02:05
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2. |
oben
01:00
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du und ich
und die fassaden einer lebensart, die über leichen geht
eingebildet, aufgeklärt
lebenslänglich unbeschwert
der frust von unten
reicht nicht hinauf
die wut dort unten
trifft auf ihresgleichen
wir sind die todesser
grobschlächter
scharfrichter
privilegienwächter
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3. |
aether
02:58
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kein tag ohne drang nach betäubung
ein anruf trennt mich vom glück
verschwommen leuchtet der bildschirm
im trott weicht mein anspruch der realität
nacht der verlorenen träume
von hier führt nur ein weg zum schnellen relief
gib mir etwas anderes als drangsal
gib mir etwas anderes als alltag und pflicht
ich weiß, es bringt nichts
ich weiß, so bleibt es so wie es ist
jetzt ins nichts
im taumel
ins koma
kopf aus
delirium
oh mein gott
ich liebe dich
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4. |
eros
02:02
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in anbetracht der täglichen erniedrigung
ist dieses schulterklopfen gold wert
jede umarmung lindert deinen schmerz
nimmt dir deine schwere
und lehrt dich zu vergessen
hier kriegt ein jeder etwas ab der nach den regeln spielt
die rechte sprache spricht und das klischee bedient
tu was du tun musst und du findest was du suchst:
identität und applaus
es ist so einfach zu verdrängen
es ist so einfach
niemand, der mehr fragen stellt
weil niemand weiß, was alles war
hier bist du unter deinesgleichen
dies sei nun dein zu hause
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5. |
angstmann
02:09
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glaubst du immer noch es geht nicht
weil du selber dich nicht traust
weil du die freiheit nie gewagt hast
schlägst du sie allen anderen aus
schlägst du ständig in die kerben
die ein höherer dir weist
stehst du gerne mit der herde
das ist deine welt
die angst bestimmt dein handeln
red nicht von natur, von falsch und richtig, gut und schlecht
wenn du dich nichtmal informiert hast
wer hat dir eingetrichtert
was du hier blindlings rezitierst
was hat dich eingeschüchtert
lass es doch einfach mal passieren
die schranken in deinem kopf
die gelten nur für dich
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6. |
winter
04:41
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wieder pläne schmieden
unseren ängsten zum trotz
horizonte wagen
wieder scheitern
wieder pläne schmieden
wege tragen das ziel
alle tränen trocknen
keine zweifel
wir wurden ins eis geboren
so werden wir sterben
doch wir machen den unterschied
mit jeder abweichung von dem, was uns hier umgibt
sie zieht in den krieg
für das was sie liebt
bis jeder es fühlen kann
muss so viel noch geschehen
ja, sie zieht in den krieg
für all das was liebt
wo mut unter strafe steht
muss noch vieles vergehen
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